Strecke: E45
gefahrene km ca.: 641
Neuer Tag – neues Glück ! 🙂 Früh aufstehen, duschen, packen und zum Frühstück. Also zum Frühstück MUSS ich an dieser Stelle noch was sagen. Ich habe in diversen Hotels schon so einiges an Frühstück erlebt. Aber im Spis war es einfach nur ein Traum. Der Restaurantbereich führt noch einen eigenen Delikatessen-Laden und eine eigene Theke mit frischen Sachen aus dem Fisch- und Fleischbereich. Dementsprechend war auch das Frühstücksbuffet ausgestattet mit Leckereien aus dem Laden und von der Theke frisch geschnitten und zubereitet. Ich hatte noch nie so ein geniales Buffet !!!
8:30 Uhr waren wir jedenfalls in den Startlöchern zur Weiterreise… War ja noch ein Stück zu fahren. Unterwegs markierte ich ein paar Orte auf der Karte, wo man auch mal hin könnte. 😉
Den Namensgeber unserer ehemaligen Holztischgruppe durchfuhren wir auch. Jokkmokk lag direkt auf unserer Strecke auf der E45
Mein Mann meinte, dass wir ja mal anhalten könnten um einen Kaffee zu trinken. Falls ich ein Schild sehe, sollte ich Bescheid geben. Nun möchte ich voranschieben, das mein Mann ein riesiger Bahn-Fan ist sowohl im Arbeits- als auch im Freizeitbereich spielt das eine große Rolle.
Ich sah ein Schild auf dem einfach nur „kaffe och mat“ stand. Guter Hinweis. Also folgten wir dem Schild… wir folgten und folgten dann ging es von der Hauptstraße runter und plötzlich stand noch dran: 1,6 km. Normalerweise wäre wir da nicht so lange rumgekurvt… aber irgendwie mussten wir diesem Schild folgen… Das Schild führte uns durch einen kleinen Ort namens Moskosel. Vorbei an grünen Wiesen und roten Häusern und da war es: Ein großes rotes Schwedenhaus – total hübsch gestaltet DIREKT an den Eisenbahngleisen. Wir holten und Kaffee und gingen auf die Terrasse und saßen direkt an einem Bahngleis der Inlandsbahn. 🙂 Mein Mann war völlig aus dem Häuschen über diesen „ZUFALL“. Innen war noch ein kleines privates Museum, welches total liebevoll gestaltet war. Dies war ein ehemaliger Güterbahnhof und das Haus war eine noch immer aktive Bahnstation! Leider war für diesen Tag die Bahn schon weg. Man kann ja nicht alles haben.
Einen „Loppis“ (Mini-Trödelmarkt den viele Haushalte in Schweden haben) gab es dort auch. Leider hatten wir noch ein Stück zu fahren und somit mussten wir leider weiter.
Ein wunderschöner Zwischenstopp jedenfalls.
Auf zu unserer nächsten Übernachtung. Doro Camping Lappland.
Als wir ankamen war wie fast immer auf der Fahrt wundervolles Wetter. Wir hatten ein kleine „Stuga“ für diese Nacht gemietet. Dies war ein süßes kleines Reihen-End-Hüttchen. Unsere Nachbarn waren aus Schleswig-Holstein wie wir am Nummernschild sahen.
Nachdem unsere wichtigsten Sachen drin waren, gingen wir noch ne Runde spazieren. Als wir wieder zurück waren, war es 19:45 Uhr. Wir überlegten noch was in dem „Restaurant“ auf dem Campingplatz Essen zu gehen. Nur dummerweise war dort der Gastronomiebetrieb nur bis 20 Uhr aktiv. Nun hatten wir glücklicherweise genügend Lebensmittel dabei und so wurden es Nudeln mit Soße aus dem Glas. 🙂