Anreise ins geliebte Land
Der Tag sollte schon turbulent beginnen… Abfahrt um 03:00 Uhr morgens. Mit genügend Zeitpuffer sollte das Auto vollgeladen noch mal frischen Reifendruck bekommen und eventuell noch ein paar Liter Benzin dazubekommen.
Tankstelle DUNKEL! Huch! Ok… also mit Handybeleuchtung wenigstens den Reifendruck kontrolliert.
Ok. Nun aber Richtung Autobahn. Kurz hinter Berlin – vor Kremmen Stau !!! Hääääää? Für diese Uhrzeit etwas eigenartig. Der Verkehrsfunk meldete auch nichts. Also vermutlich frisch. Offensichtlich rührte sich nichts. Also Auto aus. So auch noch nach einer halben Stunde!!! Ähhhhm… ja, wir haben noch Zeitpuffer – aber wir sind ja auch noch nicht weit gekommen. Nach einer dreiviertel Stunde kam Blaulicht von hinten. Dieser aber leider nicht durch! Aktion Rettungsgasse gescheitert! Unfassbar! Dass die Leute das einfach nicht lernen!!!
Eine viertel Stunde später bewegte sich was. Ableitung von der Autobahn. *schwitz* Unmengen von LKWs vor uns. Das hob nicht gerade die Stimmung an.
In der Umleitung gab es aufgrund von einer Baustelle eine weitere Umleitung, so dass wir über Nebenstraßen von Nebenstraßen über Kopfsteinpflaster fahren musste. Große LKWs auf solchen Straßen… Da kann ich mir wohl jeglichen Kommentar sparen. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es wohl verdammt knapp werden sollte mit der Fähre.
Gefühlte Lichtjahre später kamen wir wieder auf die Autobahn und das nagelneue Auto bekam die Sporen. Was soll ich sagen? Mit Höchstgeschwindigkeit gen Rostock lässt den Blutdruck steigen. Wir hofften, dass das Stena-Line-Terminal noch nicht geschlossen war, als wir knapp 20 Minuten zu spät dort ankamen. Offen !!! Jippi. Der Mann am Schalter teilte uns mit, dass aufgrund eines Unfalls sich sehr viele Leute gemeldet hatten. Ahhhhhhhso !!!
Das Gute war, dass wir aufgrund der Verspätung fast gleich in die Fähre kamen. Eine Lautsprecherdurchsage teilte mit, dass wir aufgrund der Verspätung einiger Passagiere eine halbe Stunde später starten werden… Soso… Sowas gibt es also! Klasse! Lob an Stena-Line!
Die Überfahrt ansich war wieder ganz ruhig.
Beim allgemeinen „Aufsitzen“ allerdings verzögerte sich die Ausfahrt auf 1 Stunde! Dies ist schon ungewöhnlich!
Aber DANN ging es endlich raus. Erstmal zur Tankstelle. Denn die Raserei zur Fähre hieß auch sehr hoher Treibstoffverbrauch.
Frisch betankt ging es dann Richtung unserer Freunde. Auf dem Weg dorthin bekamen wir schon die Nachricht, dass das Essen fast fertig sei…. Argh…. Nochmals schnell die Ankunftszeit laut Navi gesendet und weiter.
Dort wurden wir wieder herzlichst begrüßt mit Lachs aus dem Ofen und frischen Kartoffeln und Gemüse aus dem Garten. Anschließend gab es noch eine mega leckere Himbeertorte. *schleck*
Leider mussten wir dann auch schon wieder weiter, weil wir ja noch in unsere Übernachtung wollten und eh schon 1 1/2 Stunde Verzögerung hatten.
Unser Übernachtungsziel Nr. 1 führte uns nach Vittsjö zum Värdshuset Furuliden. Da wir sehr spät dran waren, bekamen wir per Anruf den Code für das „Wirtshaus“ und dort hing auch schon der Schlüssel für uns bereit.
Es fing leicht zu regnen an. Für uns ein Zeichen zum Licht ausmachen und zu schlafen…