Wir erwarteten Gäste und hatten schon eeeeewig keine Rouladen mehr. Das Wetter war zu Ostern nicht gerade auf leichtes Essen ausgerichtet. Also musste was Deftiges her…
Um den Stress zu minimieren, wurde alles schon am Vortag hergerichtet.
Und hier das Rezept mit Gelinggarantie für 4 Personen:
8 Rinderrouladen
Senf
Cornichons
Zwiebeln (kleingewürfelt)
16 Scheiben Schwarzwälder Schinken
Salz und Pfeffer
Tomatenmark
4-5 Karotten
Die Rouladen waschen und trockentupfen. Auf einem großen Brett glatt hinlegen. Zuerst mit Senf bestreichen, dann 2 Scheiben Schinken auflegen. Ganz an den Kopf dann 1 große geviertelte Cornichon oder 2 Kleine und einige kleingewürfelte Zwiebeln (Siehe Foto). Zum Schluss dann etwas Salz und Pfeffer drauf. Rouladen zusammenrollen.
Wir haben dieses Mal die praktischen „Gürtel“ ausprobiert. = Perfekt. Die Ränder wurden dann jeweil noch mit 1 Zahnstocher fixiert.
Für diese Menge an Rouladen habe ich dann den großen Bräter genommen. Den Boden mit Erdnussöl bedeckt und die Rouladen eingelegt. Vorsicht mit dem heißen Öl! Von mindestens 2 Seiten scharf anbraten. Wenn die Rouladen dann gut angebraten sind, herausnehmen und in die in grobe Stücken geschnittenen Karotten und die restlichen Zwiebeln sowie 6-8 Cornichons mit anbraten. Anschließend den Bratensatz mit Wasser ablöschen. Dann einen großen Eßlöffel -oder auch 2- Tomatenmark einrühren. Die Rouladen wieder einbetten. Deckel drauf und bei 180 °C ca. 2 Stunden vor sich hin brutzeln lassen.
Zwischendurch immer mal gucken, ob noch Wasser nachgegossen werden muss. Die Rouladen sollten mindestens zu 1/3 in der Soße liegen.
Nach der Garzeit habe ich die Rouladen rausgenommen und mit einem Pürierstab den Inhalt des Bräters püriert. Das ergibt eine traumhafte Soße OHNE jeglichen Bindemittel. Wem das Ganze noch zu dick erscheint, kann durch Hinzufügen von Wasser alles noch verflüssigen.
Der Geschmack ist ein Traum!!!
Nun zum Rotkohl …..
1 nicht zu großer Kopf Rotkohl
2 Äpfel
1 Zwiebel
2-3 Nelken
100-125 g Butter
1 Prise Salz
Zucker
1/8-1/4 l Wasser
Essig
Den Rotkohl waschen, den Strunk entfernen, Kohl kleinschneiden. Die Äpfel waschen, schälen, das Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden.
Die Zwiebel schälen und in kleine Stücken schneiden.
Den Rotkohl mit den Nelken, Butter, Salz, Zucker, Zwiebeln und den Äpfeln in den Topf schichten. Dann Wasser aufgießen.
Ca. 35-45 Minuten dünsten. Zwischendurch immer mal wieder gut durchrühren. Zum Schluss mit Essig und evtl. noch etwas Zucker abschmecken. Ich habe Balsamiko-Essig von Kühne genommen. Der ist sehr dünnflüssig und gibt einen guten Geschmack.
Kartoffeln sollte es nicht geben. Daher entschloss ich mich zu Pfanni-Kartoffelkloßmehl. 1 x aus rohen und 1 x aus gekochten Kartoffeln.
Nächstes Mal werde ich mich selbst Mal an das Thema Knödel und Klöße wagen.